15. März 2008

Hasenfuß

Manchesmal ist es beeidruckend zu beobachten wie manche Leute, die den Vorsatz haben, Mediziner zu werden und dabei tagtäglich Entscheidungen in Eigenregie zu treffen haben werden, schon bei einfachsten Sachen nicht fähig oder willig sind, Ihre eigene Meinung zu fällen bzw. zu vertreten. So erinnere ich mich noch an mein Biochemiepraktikum. Da bekam man Proben zur Analyse und mußte dann die Menge von gelösten Stoffen bestimmen und das Ergebnis anschließend in einer Tabelle eintragen. Danach wurde man benotet - je nachdem wie genau man die Aufgabe bewältigte. Und gleich am ersten Übeungsnachmittag passierte das Malheur: Eine Trude der Marke "Überstreberin" traute sich einfach nicht, Ihr Testergebniss niederzuschreiben. Zuerst wollte sie von allen Anderen das Ergebnis erfahren, um sich über die Treffsicherhiet Ihrere Arbeit im Klaren zu sein. So kam sie auch zu mir und fragte. Nur der Hacken war: sie gab ihr Ergebnis nciht preis - was mich ein wenig wütend weren ließ. So hielt ich es so, daß ich so gut wie möglich arbeitete, das Ergebnis eintrug und danach sah, wo ich lag. So riet ich Ihr, einfach die Ergebnisse abzugeben und auf Ihr Können zu vertrauen.... Und da passierte es: Das zarte Geschöpf bekam einen Weinkrampf und sogleich war ich der Mittelpunkt des Interesses im Labor. Ich outete mich als "böser Mann", der nichts Besseres zu tun hatte, als Frauen zum Weinen zu bringen. Das Betriebsklima litt ein wenig für die restliche Zeit. Typisch - ein gutes Beispiel, daß Frauen noch immer universitär mit großen Hürden zu kämpfen haben... ;-)

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