24. Dezember 2008

Frohes Fest....

Das Salzamt wünscht auf diesem Wege allen Lesern ein angenehmes Fest und streßfreie Tage mit den Lieben!

20. Dezember 2008

Geschenksideen 2008...

15. Dezember 2008

was schon Hans Krankl meinte...

Unlängst wähnte ich mich in einer Dystopie...
...ein herrlicher Spätherbsttag, viel zu warm für die Jahreszeit und außer Sonne nur prächtiges Wetter...
...da gehe ich am Weg in die Stadt bei einer Schule vorbei, an der ein großer Sportplatz angeschlossen ist. Dort drehten zwei Schüler durch das Gras ihre Runden. Eigentlich nichts Besonderes. Ich wunderte mich gerade über die neuen Klassengrößen, als ich die wirkliche Klasse hinter Glas entdecke. Diese Schule besitzt doch allen Ernstes einen Turnsaal mit großen Fenstern, die Richtung Sportplatz schauen. Ja klar - Fenster sind jetzt nicht der Renner - aber die Situation dahninter war ja die eigentliche Dystopie. Laufbänder und Stepper, die von Schülern frequentiert wurden... darauf trainierend schauten sie dabei auf das herrlich satte Grün des Sportplatzes, in dessen Halmen sich die Herbstsonne spielte...
Die Armen, hatten gar schon alle die Turnschuhe wegen des nahenden Winters gegen die Hallenschuhe getauscht, oder ist eine bestimmte Entwicklung gänzlich spurlos an mir vorübergegangen?
Wie einst schon Hans Krankl meinte, es sei eine Schande aufgrund der immer größeren Leibesfülle auch noch Sportstunden zu streichen, sah ich: es geht anscheinend noch immer um Einiges mehr bizzarer...

10. Dezember 2008

Seiten der Zeit

Seiten der Zeit

5. Dezember 2008

Geschenksideen 2008...

1. Dezember 2008

digitalisierte Bücher..

Eigentlich wollte ich an dieser Stelle über den Marktstart der Wiener Firma "Hixbooks" berichten. Also startete ich heute bei Ladenöffnung sogleich zum ausgewiesenen Geschäftspartner um gleich nach den neuen Readern zu fragen. Man stelle sich die Reaktion auf meine Frage im Erdgeschoss cirka so vor, als wollte ich eine Kuh auf den Mond schießen...
Also versuchte ich mein Glück im ersten Stock - und siehe da, der Verkäufer mantwortete auf meine Frage: "von wo wissen Sie davon?" - Hey, ein Kenner! Aber trotzdem beschlcih mich ein Gefühl ala: "Ich würde für lange Zeit der Erste und Einzige Kunde werden und bleiben..."
Denn leider konnte man heute ncoh Nichts testen, denn das "Starterpaket" wurde heute leider nicht geliefert.
Mein Entsetzen war verständlicherweise groß: Eine Firma will den jungen und zukunftsträchtigen Markt beackern, schafft es aber nicht, das Verkaufsequipment zeitgerecht zur Verfügung zu stellen.
Schade - wieder einmal kam ich mir ins Mittelalter zurückkatapultiert vor...

aus diesem Post:

Hixbooks




Buchhandlung Moser




25. November 2008

Obi setzt auf potente Kundschaft...

Heute bei Obi gesehen. Anscheinend setzt der deutsche Baumarkt in einer neuen Strategie auf potente Kundschaft... Schwachkassakunden mit Motorrad, Moped oder gar nur Fahrrad mögen bitte glecih zum österreichischen Baumax-x fahren :-)



Da lobe ich mir doch die österreichische Handelskette, denn dort ist auch "einspuriges Kleinvieh" gern gesehen und - angenhehmer Nebeneffekt - das Geld wird bei einer österreichischen Handelskette ausgegeben. Daher, liebe Landsleute, patriotisch sein, und dieses Jahr die Weihnachtssterne für die Omamas und Tanten beim Baumax kaufen!

aus diesem Post:







10. November 2008

Seiten der Zeit

4. November 2008

das weltgrößte Dorf...

Gestern brachte der ORF in seiner Sendung "Kulturmontag" um 22:30 wider Erwarten gute Beiträge: Dabei bestätigte sich für mich einmal mehr, wie klein den Österreich eigentlich ist, - ein Dorf, in dem Jeder Jeden kennt und man am Liebsten unter sich bleibt...
So lauschte ich einst einer Erzählung, dass die Familie Resetarits gerne in das für mich bislang unbekannte Dorf "Innervillgraten" fahre, um dort gesellig zusammenzusitzen. Jedenfalls diskutierte Clarissa Stadler mit einem Musiker und Neurowissenschafter unter Anderem die Frage, ob Musik klüger mache....
Danach stellte ein kleiner Beitrag die Formation "Frauni" vor. Innervillgratner mischen Schubert, Brahms, Volkslieder und Trauermusik...
"Welch ein Überraschung" für mich, von den - zugegeben doch sehr kreativen und originellen Kompositionen zu hören. Dazu scheint die Band derartig bekannt zu sein, dass man sie nicht einmal googeln kann - ich konnte jedenfalls nur mit Mühe und Not EINE Seite finden...
Nebenbei gab es einen kurzen Blick in das kulturelle Dorfleben von Innervillgraten, das zugegebnermaßen überraschend äußerst aktiv scheint.
Lustiges Detail am Rande: beim Interview erzählte ein Mitgleid der Combo, sein Onkel meinte immer er als Volksschuldirektor sei er der Vorstand einer "Hochschule", da das Gebäude auf über 1400m über dem Meer angesiedelt sei...
Danach aber ein wirkliches Schmankerl:
Eine Reportage über Dusko Popov, ein legendärer Doppelagent während des zweiten Weltkrieg, der sowDusko Popovohl für die Nazis als auch für die Engländer spionierte. Dank seines Wagemuts und seines Doppelspiels konnte unter Anderem der D-Day sehr erfolgreich über die Bühne gehbracht werden. Dazu war er sogar in Pearl Harbour zwecks Spionage vor Ort. Die Amerikaner schlugen seine Warnungen zwecks eines bevorsthenden Angriffs der Japaner auf den Hafen jedoch in den Wind. Leiter des CIA damals - sehr interessant: J. Edgar Hoover! Ian Flemming lernte als Nachrichtenoffizier für die Royal Navy Dusko Popov kennen und entwickelte aus dieser konspirativen Partnerschaft später die erfolgreiche Figur "James Bond". Ein mehr als packender Bericht - zeitweise wähnte ich mich live in einem Agententhriller. An dieser Stelle ein großes Lob für das sonst mehr als "gewöhnungsbedürftige" Programm unseres staatlichen Senders!

übrigens - um etwaigen Spekulationen vorzugreifen - Dusko war ein Serbe!

aus diesem Post:

Frauni - Innervillgraten


Gemeinde Innervillgraten







30. Oktober 2008

A schene Leich....

Wieder einmal nähern sich Allerheiligen und Allerseelen. Anlässlich dieser Feiertage sei hier auf die geniale Doku auf ORF2 am 31.10.'08 um 13:31 hingewiesen:

(klicke auf das bild für mehr Inofs)



Nicht nur Wolfgang Ambros besang einst einen der größten Friedhöfe der Welt mit über einer Million "Einwohner", auch diese Dokumentation der Universum Redaktion ist mehr als sehenswert!

Im Übrigen möchte ich mich für die zahlreiche Unterstützung bei Amazon bedanken, mit gestrigen Tag ist das Salzamt stolzer Rezensent von 100 Artikeln - und es werden sicherlich mehr...


aus diesem Post:







20. Oktober 2008

Seiten der Zeit

Datum - Seiten der Zeit

1. Oktober 2008

big b(r)other....

Unsere vernetzte und digitalisierte Welt birgt durchau freudige Überraschungen: So war ich ca. 10 min nach Wohnsitzummeldung in der Gebietskrankenkasse, um auch dort meine neue Zustelladresse zu verkünden - die Dame am Schalter dazu bloß: "Hamma schon, da brauchens net unbedingt vorbeikommen..." - na das ist ja mal eine angenehme Überraschung - Adressänderungen werden in Echtzeit durchgeführt, Postleitzahländerungen im Gegensatz dazu scheinbar nie. So bekam ich jahrelang meine Post von der Versicherung immer mit Monaten Verspätung, weil trotz mehrmaligen urgierens eine Änderung des "Postleitzahlenmißstandes" nicht möglich war. Dieser Umstand brachte mich regelmäßig abwechselnd in Rage und danach in Agonie, bis dass es mir dann irgendwann egal war - die mit mir befaßten Postbeamten in der Stadt kannten das Problem mittlerweile auch schon und so kamen die Briefe halbwegs pünktlich an den Adressaten. Also, wozu soll man sich da noch aufregen...
Übrigens bin ich dafür, dass das Telefonbuch neu geschrieben wird, denn bei meiner jüngsten Wohnungssuche sprach ich mit einer überwältigenden Mehrheit, die sich mir am Telefon mit "Hähh?" oder "Ja?" vorstellten. Da muß mir bis jetzt was entgangen sein, ich dachte immer die häufigsten Namen seien "Huber" oder "Mayer"...

24. September 2008

Die Mumie in Wien

Pünktlich zum Ende der Tut Ench Amun Ausstellung in Wien möchte das Salzamt einige Eindrücke des jüngsten Betriebsausfluges in das Kunsthistorische Museum in Wien festhalten:
Den ersten Eindruck machen 3 Partyzelte, die mit ihren Dächern wahrscheihnlich Pyramiden darstellen sollen - nur zu dumm, dass im Tal der Könige keine zu finden sind... Auch die überlebensgroße Statue eines Ägypters beim Eingang wurde leider schon entfernt. Bei den Kassencontainer gibt es gleich eine angenehme Überraschung: bis zum Ende der Ausstellung kostet der Eintritt nur mehr EUR 9.- statt EUR 18.-!
Weiter geht es durch die Partyzelte: Schiliftgleich Serpentinen durchschreitend, und obwohl zu dieser Stunde kaum Besucher anzutreffen sind, wird die versuchte Abkürzung sogleich angloamerikanisch unterbunden - der Zeigefinger wird hochgestreckt und es folgt eine elendslange Belehrung. Ok, Versuch war's wert - hiflt nichts, also zurück zu den Schlangenlinien! Dazu werden im Eingangsbereich Audioguides angeboten, mietbar für EUR 5.- - "um Zusatzinfos für ausgewählte Ausstellungsstücke abzurufen", so die Erklärung - bis zum Ende wird meine Wenigkeit 21 Exponate zählen, die so genauer erläutert werden sollen.
Zur eigentlichen Ausstellung erfolgt der Einlass Blockweise - Grund dafür ist ein Film, der vor Betreten der Ausstellung gezeigt wird. Eigentlich eine gute Einstimmung - einzig das Logo von "National Geographic" läßt einem zuerst stutzig werden und sogleich Schlechtes erahnen....
Danach geht es ab in die Ausstellungsräume. Zuerst werden Lebensweise, Religion und Alltag beschrieben, um danach zum "eigentlichen Grab" vorzustoßen. Dort werden Entdeckung und Freilegung dargestellt und natürlich die schon sehnsüchtigst erwareten reichhaltigen Grabbeigaben gezeigt. Die Räume sind verdunkelt, die Exponate großteils hinter Glas und auch beschrieben. Nur sind sie derartig schelcht ausgeleuchtet, dass man weder die Schilder unterhalb noch oberhalb der gezeigten Stücke ohne Sehkraftverlust lesen kann. Überhaupt scheint die Illumintaion dem eigentlichen Glanz der edlen Stücke nicht unbedingt zu schmeicheln.
Am Ende, quasi als Highlight steht die eigentliche "Grabkammer" und von dort aus in den Souvenirshop. Eben dort setzt sich der "Nationl Geographic - Eindruck" fort: Merchandisingartikel von einzigartigem Kitsch und mit astronomischen Summen ausgepreist lassen den Eindruck der Abzocke entstehen. Zum Glück begleiten einem keine Kinder, denn die wären höchstwarscheinlch unter dem Eindruck der vielen bunten und glitzernden Artikel zu "will - haben - Höchstform" aufgelaufen. Die Frage nach einem Ausstellungskatalog wird mit dem Hinweis auf ein Buch um stolze EUR 40.- quittiert. Darin findet sich zwar eine umfangreiche Beschreibung von Ägypten, den Ausgrabungen und den einst Ausführenden, die aktuelle Ausstellung wird darin weder dargestellt noch erklärt...
Nach dem Souvenirshop gibt es Infos über die Versuche der Röntgenuntersuchungen der Mumie, die weitere Erkenntnisse zur Klärung der Todesursache beitragen sollten. Ein höchst interessantes Thema, aber: Ein 3 min Film auf drei Flatscreens in einer Endlosschleife wiederholt können keineswegs über die Dürftigkeit der Aufbereitung hinwegtäuschen...


aus diesem Post:

Ö1 - Tut Ench Amun in Wien

Kunsthistorisches Museum Wien

22. September 2008

Sennheiser MM200


4.0 von 5 Sternen Alltagstauglich mit einigen Abstrichen...

Das Auspacken war die reinste Freude - eine Verpackung, die ein Vorgehen ohne einen Totalverlust der Schachtel möglich macht und dazu auch noch zweckmäßig ist - ich wähnte mich dabei am Auspacken eines Apple Produktes, nur dieses Mal in schwarz gehalten...

Zuerst der Test mit einem Imac: Pairen schnell und unkompliziert, die Klangqualität kommt erwartungsgemäß nicht an einen kabelgebundenen Kopfhörer heran. Fernsehen funktioniert gut, beim Radiohören jedoch erste Abstriche, da sich hier ein gewisses Hintergrundrauschen nicht verleugnen lässt. Beim Musikhören dann zu wenig Bass, was sich auch nicht über die Equalizerfunktion von Itunes lösen läßt...
Das Telefonieren über VOIP klappt hervorragend - einzig über Skype läßt sich das Mikrofon nicht aktivieren - obwohl das MM200 in den Audioeinstellungen gelistet ist und sich auch anwählen läßt...

Weiters der Betrieb mit einem Handy. Ich habe das Gerät mit einem Sony Ericsson t630, einem Nokia 6120 und mit einem Nokia 6300i betrieben. Bei allen Drei war das Pairen und der Betrieb ohne Probleme. Dabei funktioniert auch die Möglichkeit sehr gut, etwa mit dem PC Musik zu hören - wenn dann ein Anruf ankommt, schaltet das Headset sofort um und man kann in einer guten Qualität telefonieren. Die Gesrpächspartner monierten kein verändertes Wahrnehmen meiner Stimme. Nach dem Auflegen geht es dann mit der vorherigen Bluetoothquelle weiter. Beim MP3 hören über das Mobilteil dann die angenehme Überraschung - der Klang war, am Mobilteil abgespielt, gewohnt gut...

Die angegebenen Akkulaufzeiten stimmen soweit mit meiner Erfahrung überein, obwohl ich jetzt bezüglich der 300h Standbybetrieb überfragt bin...

Summa summarum ist dieses Headset ein teurer Spaß, bei dem keine herausragende Qualität geboten wird. Natürlich handelt es sich hier um eine Bluetoothverbindung und um kein Kabel. Trotzdem ist mir die Funktionalität und die bewiesene Alltgstauglichkeit den Preis wert. Vor allem der kleine aber feine Unterschied eines abnehmbaren Clips am Bluetoothempfänger ist ein gutes Beispiel, wieso ich letztendlich zu Sennheiser tendiert habe.

... Ihr LeKle

20. September 2008

wenn die Weinstraße in die Stadt kommt...

Jedes Jahr, lange nach dem "Oberlandlerkirtag" und pünktlich zum Trachtensonntag im September verwandelt sich ganz Graz in ein Trachtendorf - ganz Graz ? Nicht ganz, aber der Großteil der Altstadt ist zu diesem Fest nicht wiederzuerkennen...
Es duftet an jeder Ecke nach frisch aufgekochten Köstlichkeiten, die Kehlen der Umherstehenden Verkoster gurgeln und ein Großteil der Besucher trägt an diesem Tag Tracht. Wer noch nicht vollständig ausgestattet ist, dem bieten diverse Trachtenstände ausreichend Möglichkeit, das Outfit zu vervollständigen.
So warf ich mich auch dieses Jahr abermals in das Getümmel, um mich durch viele Köstlichkeiten, fester und flüssiger Konsistenz, zu schlemmen und nebenbei ein wenig zu spionieren, wie die Steirer denn so feiern...
Leider meinte es das Wetter dieses Jahr nicht sonderlich gut und so sah man an diesen kühlen, wolkenverhangengen Tag, weniger Dirndlkleider als in den Jahren zuvor.
Meiner einer, mit einer Mostviertler Tracht gekleidet, fiel aber definitiv auf und so war ich wahrscheinlich der Einzige, der an diesem Tag etwas Blaues trug und sich nicht in "steirisches grau-grün", das die Straßen und Plätze prägte, hüllte.
Bei den Männern erregten zahlreiche "ältere" Steireanzüge , deren graue Hosen Gendarmengleich zwei grüne Streifen zierten, mein Aufsehen. Daneben zwängten sich immer wieder Frauen mit Goldhauben durchs Getümmel und es spielte sogar eine Bergmannsmusikkapelle mit deren auffäligen Trachten auf. Nicht zu vergessen alle möglichen modischen Dirndln und Trachtenanzüge.
In der Herrengasse, auf Höhe des Zeughauses demonstrierten freiwillige Helfer des Freilichtmuseum in Stübing den Bau von Wasserleitungen, die sie aus Baumstämmen arbeiteten - nebenbei wurde ich auch Zeuge folgender Vorstellung:



Natürlich wurde auch das kulinarische Angebot, das kaum einen Wunsch offen ließ, geiner gründlichen Prüfung unterzogen. So gab es etwa im Landhaushof Weißwürste - wahrscheinlich um etwaigen kulturgeschockten Bayern adäquate erste Hilfe zukommen lassen zu können.
Ansonsten aber blieben die meisten vertretenen Regionen ihren typischen Spezialitäten treu und so genoß ich am Hauptplatz ein delikates Schwammerlgulasch mit Heidensterz und vor der Landwirtschaftskammer Strauben, nachdem ich im Hof Derselbigen mich zuerst an einer Hirtenjause gestärkt hatte.
Aber was wären all diese Köstlichkeiten ohne passenden "Runterspülern" und so kam auch der alkoholische Genuß nicht zu kurz - vor allem mußte der diesjährige Schilchersturm auf seine Qualität geprüft werden. Durch all diese Aktivitäten optimal gestärkt onnte man auch das suboptimale Wetter leichter ertragen.
Besonders ärgerlich war aber der Umstand, daß der Gesamteindruck des Festes durch einen wahlkämpfenden Jörg getrübt wurde, der durch die Gassen zog und Freiwilligen und Unfreiwilligen potentiellen Wählern Lebkuchenherzen mit seinem orangenen Namenszug umhängte...
So kamen an diesem Tag die Weinstraße und andere steirische Regionen nach Graz, um ein gelungenes Fest zu zelebrieren.
Jaja, die Weinstraße, ein Mikrokosmos für sich - aber das ist eine andere Geschichte...

aus diesem Post:

Aufsteirern - das steirische Fest in Graz

Trachten und Heimatverband

österreichisches Freilichtmuseum Stübing bei Graz

16. September 2008

Seiten der Zeit

Seiten der Zeit

16. August 2008

parteifreie Parteimitglieder

Man darf wirklich gespannt sein: Bei der kommenden Nationalratswahl tritt das "Bündnis" an, dessen Spitzenkanditat der Rede nach nicht wirklich vorhat, aus seinen südlichen Gefilden richtung Wien zu streben und sein heute vorgestellter "Alter-Neuer Mitstreiter" trotzdem partei -los und -unabhängig bleiben will. Wie jetzt, wird sich so mancher Wähler fragen? Einerseits wieder Alles Friede Freude Eierkuchen nach jahrelangen Querelen - eigentlich eine gute Sache!
So recht schlau wird meine Wenigkeit, als die Politik nur nebenbei Beobachtender, aus dieser Sache nicht. Die TV-Konfrontationen vor der Wahl versprechen jedoch einiges an Spannung. Was alles werden sich die Herren "Volksvertreter" nicht wieder kindergartenhaft gegenseitig vorwerfen?
"Bitte, der hat gesagt, dass ich einmal... und dann hat er gesagt..."
Ich erinnere mich noch lebhaft an eine Begebenheit aus meiner Volksschulzeit: Der böse Junge von nebenan wollte mir mein heißgeliebtes Matchboxauto entwenden, aber beim Fußballpickerltausch haben wir uns dann wieder prächtig verstanden. Vielleicht gibt es bald auch eine "Österrcih-Regierungsposten-Edition" von Pannini, da können die Buben und Mäderl in Wien dann die so lange tauschen, bis jeder was fürs Stammbuch hat...
Liebes Stimmvieh - nichts wie hin zur Urne, um vielleicht eine Partei zu wählen, deren Kanditat eventuell gar nicht ins Parlament und dessen prominentester Mitstreiter nicht in die Partei will.

Tu lemminghaftes Österreich wähle!


aus diesem Post:

Sozialistische Partei Österreichs


Österreichische Volkspartei


Die Grünen

Freiheitliche Partei Österreichs

Bündniss Zukunft Österreich

kommunistische Partei Österreichs

Liberales Forum



15. August 2008

Plädoyer für den Osten

Da bin ich gerade in der Nähe des Flughafens unterwegs, als plötzlich ein Flugzeug zur Landung ansetzt. Das soll auf einem Flugfeld an sich ja nichts Ungewöhliches sein. Etwas veblüfft über den aufgepinselten Liniennamen - den kenne ich aus dem Flugplan gar nicht - braust fast zeitgleich ein Notarztwagen richtung Flughafengebäude an mir vorbei. Alles klar - anscheinend außerplanmäßige Landung wegen medizinischer Probleme oder so, denn Pippibox ist ja eingebaut, also kein Toiletenstopp mit Rauchpause...
Dabei erinnere ich mich an die unzähligen Tipps, wie man auf Langstreckenflüge erfolgreich eine etwaige Thrombose hintanstellen kann. Viel trinken - kein Alkohol wohlgemerkt - und immer wieder brav die Beine vertreten. und wer ganz auf Nummer sicher gehen will - dazu noch topmodische Stützstrümpfe! Eigentlich gute Ratschläge, nur erklär mir einer mal Das: So habe ich noch nie von vermehrt auftretenden Thrombosevorfällen in russischen Chartermaschinen gehört. Ich stelle mir das so vor: Eine alte Tupolev, vollgestopft mit daherstöckelnden Olgas fliegt aus dem Herzen von Mütterchen Rußland Richung Westen; so wird nach ca. 5h Flugzeit die vodkageschwängerte Reisegesellschaft gesund am Bestimmungsort aus der Maschine entlassen. Zu Hilfe eilende Notärzte? Fehlanzeige!
Also muß es doch so etwas wie das "Ostgen" geben, oder vielleicht handelt es sich bei den v erstopften Venen eher um eine westliche Zivilisationskrankheit? "Surviving of the fittest" kommt mir auch noch in den Sinn... Nur die Bewohner mit einwandfrien Muskelpumpen schaffen es bis zum Visum....
Wäre doch ein gutes Werbeargument - Frauen aus dem Osten, die die Liebe im Westen suchen. Neben den immer gepriesenen häuslichen Fähigkeiten noch ein weiteres Argument für die Vermittlungsbörsen: Frauen mit fitteren Venen. Wenn das nicht ein Schlager wird, solche genetischen Überlegenheiten könnten vielleicht auch das meistens hohe Streßpotential der potentiellen Heiratskandidatinnen etwas verdecken...


aus diesem Post:

Flughafen Graz

Anti Scam List

10. August 2008

wirklich Wichtiges...

Für Alle, die neben Olympia und diversen Konflikten auf dieser Erde keine Zeit für die wirklich wichtigen Ereignisse im Inland hatten. Der Ultimative Knülelr, denn wo sonst spielen sich derartige Dramen ab als hier bei uns, in Österreich, quasi am Nabel der Welt!

TU FELIX AUSTRIA AEIOU!


2 Promille Jäger

3. August 2008

HP mit neuem Design

Endlich konnte ich mich dazu aufraffen, meinem Internetauftritt ein neues gesicht zu verpassen. So wie jetzt ist die Seite noch eher im Rohzustand, Erweiterungen und oder Verbesserungen erfolgen dann kontinuierlich...

aus diesem Post:

magnuSvalentin

1. August 2008

Neues aus der Unterwelt

Nachdem ich vor einiger Zeit an dieser Stelle von einer Dame berichten durfte, die in der Tiefgarage den Linksverkehr einführen wollte und dabei wegen der Bodenkontakte, die noch romantisch auf der rechten Siete in die Fahrbahn eingelassen waren, leider nicht aus Derselbigen rauskam, möchte ich hier eine noch viel bedeutendere Entdeckung publizieren: Beim vorliegenden Fall handelt es sich um den unglaublichen Fall einer Amerikanerin, die die unglaubliche Fähigkeit besitzt, CO zu schmecken!
Also lehnt er voll Arbeitseifer an der Rezeption, als eine sichtlich aufgebrachte Dame das Haus betritt um sogleich ihr "unglaubliches Ereignis" zu erzählen. Naja, eigentlich sollte es ja mehr eine Beschwerde sein. Der Stein des Anstoßes? Die Dame war in die Tiefgarge zwecks Parken vorgedrungen und wäre dabei fast ums Leben gekommen. Denn unglaublich, aber wahr: In der Tiefgarage wimmelt es nur so von CO - Wahnsinn, wer solche Sachen wohl macht? Es ist ihr jedenfalls sofort unangenehm aufgefallen - der GERUCH NACH CO - unglaublich, die schlacksen Sicherheitsvorkehrungen in Europa! tststs... Aber ein Gutes hat das Ganze ja, denn je weiter Aufwärts Richtung Ausgang sie ging, desto schwächer wurde der Geruch. Glück gehabt! Schwer mit dem aufkeimenden Lachkrampf kämpfend, gelobt er sofort Besserung und verspricht, sich unverzüglich dieses Problems anzunehmen...

aus diesem Post:

wikipedia - Kohlenmonoxid

30. Juli 2008

"Tag clouds"

Schönes neues Kunstwort, nicht?
Seit heute ist das Salzamt auch stolzer Besitzer einer "tag cloud". Soll heißen: die einzelnen Labels, die zuerst links im Bild in einer Liste angezeigt wurden, sind jetzt modisch schön in einer Grafik präsentiert. Je mehr Artikel mit einem bestimmten Label versehen sind, desto größer und farblich dunkler wird der Name dargestellt.
Herrlich, nicht? Natürlich muß das Salzamt jeder Neuerung offen gegenüber stehen und sofort dabei sein... Jedenfalls war das einpflegen des Codes in das Bloggertemplate nach einigen Anläufen durchaus zu schaffen. In der nächsten Zeit folgt dann noch das Feintuning in punkto Schriftart, -größe und - farbe.

aus diesem Post:

tag cloud for blogger

17. Juli 2008

RSS-Feeds

Welcher technoaffine Mensch nützt sie heutzutage nicht, die RSS-Feeds. Am Computer neben der Aktualität und Übersichtlichkeit von mir geschätzt, finde ich sie am Handy meist ärgerlich, weil sehr zeitaufwendig, weil immer die gesamte Seite samt allen Bildern, Werbung und sonstiger Müll geladen wird. Nach langer Wartezeit stellt sich dann meistens heraus, dass der Artikel doch nicht hält, was die Schlagzeile verspricht.
Zufälligerweise "stolperte" ich bei "der Presse" über die Ankündigung, dass die Zeitung einen reinen Textfeed zur Verfügung stellen wird. Da beginnt auch schon die Unglaublichkeit der Geschichte: Anscheinend hatte ich das Glück, gerade beim Probelauf zur richtigen Zeit auf die richtigen Seite zu kommen. Also, sofort ausprobiert, aber das Vergnügen dauerte nicht lang und der Feed war wieder offline. Auf die Emailanfrage hin dann die prompte Antwort: Danke für das Interesse, aber Probelauf - endgültige Installation erfolgt in Kürze und wir freuen uns, Sie zu gegebener Zeit gesondert per Mail informieren zu dürfen.....
Ich sah mich schon wieder mit Standardfloskeln abgespeist, als tatsächlich ein paar Wochen später die versprochene Mail im Posteingang war. Da wurde doch tatsächlich das angekündigte Versprechen eingelöst. Schwerst beeindruckt brach ich wieder einmal "beinahe nieder".
Seitdem nutze ich den Feed neben dem Computer auch am Handy, denn bei weiteren Interesse läßt es sich leicht in die Vollansicht wechseln....
Ein mehr als empfehlenswertes Feature, nur leider zieren sich andere Anbieter mit Newsinhalten noch, ähnliche Anwendungen zu Verfügung zu stellen.

aus diesem Post:

13. Juli 2008

Das Match mit den Kids

Was stellen eigentlich 50 halbwüchsige Kids bei einer Reise ins Ausland alles an?
Nun ist es ja so, das Kinder meiner Beobachtung nach je kleiner desto verschreckter in fremder Umgebung agieren. Nicht so, wenn sie gleich in Rudeln zu 50 oder mehr Exemplaren auftreten. So gibt es dann jeden Tag allerhand Seltsames und Außergewöhnliches zu berichten:

Nehmen wir einmal ein Hotelzimmer – ein Schelm wer Böses denkt. Normalerweise findet in einem Solchen jedes Teil seinen Platz. Stimmt, Schwerkraft sei Dank, verteilt sich der Kofferinhalt flugs über den gesamten Boden. Alles schön eingesaut ist es natürlich für das Facility Management ungleich schwieriger, hier noch seinem Job nachzugehen. Und so kommt es vor, dass die Kleinen sofort, erwachsenengleich, den erbosten Gang zur Rezeption antreten und sich bitterböse beschweren, dass ihr Zimmer nicht ordentlich genug aufgeräumt worden wäre. Nach einer kurzen Inspektion kommt dann der Hinweis seitens des Hauses, dass erst wieder putztechnisch einwandfreie Zustände einkehren werden, sobald das Personal das Zimmer unter dem vorhandenen Saustall finden werden. Dabei werden die Augen der Beschwerdeführer kugelrund und groß - jedoch, Gott sei Dank, kann sich hier der Erwachsene durchsetzen. 1:0 im Kampf Serviceleister gegen Kunde König.

Aber die nächste Runde ist schon eingeläutet...

Tatort: Zimmer bei Nacht. Beschwerdeführer bittet den Rezeptionisten wegen angeblichen Schädlingsbefall an den Ort des Geschehens. Der Auslöser: eine Gelse und etwas Kleingetier, dass durch die Lampen angelockt, von draußen aus der lauen Sommernacht durch die sperrangelweit geöffneten Fenster geflogen kam. Die geforderte Chemokeule wird in dem Fall nicht ausgefolgt, schön langsam bekommt man eine Ahnung, wie sich die Briten im Irak benehmen könnten...

Aufgrund fehlender Kenntnis der Natur kann hier kein Punkt vergeben werden, also ein Remis.

Und für Alle die meinen, es gibt nicht noch lustigere Sachen, sei folgendes erwähnt Weiters stapft ein Junge unverdrossen zur Rezeption, um etwas Klebeband zu erbitten. Auf die Frage „für welchen Zweck“ gibt er an, Poster aufhängen zu wollen. Anscheinend sind ihm schon die Nägel ausgegangen...

Wieder eine Runde gewonnen!

Endstand somit 2:1

Und das Match geht weiter…..

aus diesem Post:

10. Juli 2008

alte Bekannte!

Bis jetzt gab es im Juli ein Auf un Ab des Wetters und der (politischen) Ereignisse. So wollen sich die Buben und Mädels aus dem Parlament wieder öffentlich, Kindergartenkindergleich, beschimpfen, verdächtigen und wer weiß was nicht noch Alles... Gerne möchte ich wissen, ob es sich nun doch wirklich so verhält, dass die Parteichefs immer zum Bundespräsidenten petzten gehen - ich stelle mir das so vor:" Bitte, bitte, Herr Bundespräsident, ich weiß was. Der X hat zu mir gesagt, dass.... Und dann hat der YY noch voll gemein das gemacht..." - Herrlich, kleine Kinder weinen sich aus...
Fix ist leider nur, dass wir wieder einmal die Zeche zahlen und mit unseren Geld Wahlkampfmaschinerie gut ölen werden. Aber umso mehr macht es mir ja schon fast Angst, wenn der Zwuckizwerg in einer aktuellen Debatte, die live am 9.7.'08 aus dem Parlament übertrgaen wurde, meint: "Wir werden uns hier Alle nach der Wahl wiedersehen."
Fantastisch - die üblichen Verdächtigen - Alles bleibt gleich, jeder noch mit seinem Sessel verwachsen. Bei solchen Debatten bereue ich es einmal mehr, mich nicht politisch engagiert zu haben. Wer weiß, vielleicht hätte ich es ja auch an die Futtertröge geschafft und mich so an einen Sessel kleben können. Jedenfalls bin ich schon auf die Plakate gewisser Gruppierungen gespannt, die wieder Dämonen in Form von Ausländern erstehen lassen werden und viele Lemminge, so meine Befürchtung, werden sich damit identifizieren und am Wahltag Ihre Stimme diesen Kämpfern in den Rachen werfen - manchmal ist der Volkswille etwas Beängstigendes für mich - oder bin ich der "Abartige"?

aus diesem Post:

öst. Parlament

8. Juli 2008

Seiten der Zeit...


28. Juni 2008

Internes Memo

An die Kantine!
Der Amtsleiter begehrt Auskunft bezüglich der Aktivitäten im amtseigenen Glashaus: Wie sie auf dem angefügten Bild nur unschwer erkennen können, sehen sie eine Gurke, so wie es sich der hungrige "Mittagspausler" vorstellt. Aber das war bei Weitem nicht die Größte an diesem Tag, die der Supermarkt im Angebot hatte. Ich unterließ es, noch Größere von unten herauszufischen, da durch meine Manipulationen am Gemüsestand schon einige Gurken ihren Weg richtung Boden antraten und ich so die ungeteilte Aufmerksamkeit von anderen Konsumenten bekam. Man will ja schließlich nicht allzu gierig wirken.
Daher meine Frage: Wann werden wir ähnliche Hochleistungsgurken aus ihrer Produktion sehen, oder muss das Amt in Zukunft weiterhin mit kleineren Exemplaren vorlieb nehmen?
Der verfressene Amtsleiter.


26. Juni 2008

Seiten der Zeit

21. Juni 2008

Österreich : Deutschland II

Nachdem der Verlauf des gehypten Events in Österreich und der Schweiz für die Veranstalter einen, gelinde gesagt, subotpimalen Verlauf genommen hat , so gab es gestern doch eine Neuaustragung des Spieles Österreich versus Deutschland. Da ja traditinellerweise in Österreich mehr Kroaten und in Deutschland mehr Türken leben, konnte dieses Spiel quasi als "Satellitenkrieg" angeshen werden.
Und nun stelle man sich die dummen Massen hier in Graz vor: Klar, einen Sieger mußte es geben. Hupkonzerte drangen von den Straßen ins Haus und signalisierten mir das Ende des Spieles - anfangs war es leider nicht auszumachen, welche Nation nun dieses mal gewonnen hatte. Auf der Straße dann ein anderes Bild: Türken formierten sich zu einem Zug über die gesamte Breite der Straße und zogen, begleitet von hupenden Autos fahnenschwingend rauschartig durch die Stadt. Ein schönes Bild - der Pöbel ist beschäftigt:

PANEM ET CIRCENSEM!

Eine Straße weiter vor einem kroatischen Lokal war die Stimmung nicht weniger ausgelassen. Hier wurden auf der Kreuzung auch fahnenschwenkend Autos angehalten und obwohl diese eine türkische am Fenster montiert hatten, blieb die erwartete, nein von mir erhoffte Eskalation aus. Zwischen den Nationen die Polizei, die in voller Jediritterrüstung die Sieger von den Besiegten zu trennen trachtete. Ein schönes Schauspiel - zu den ansonsten von unserem Staat erbrachten Transferleistungen durfte die ja leider durch das tragische Ausscheiden der identitätsstiftenden Nationalelf "betrogene" Volk auch noch diesen menschlichen Zaun zahlen...

9. Juni 2008

Das Unheil nimmt seinen Lauf...

Da sitze ich gestern wider allen guten Vorsätzen vorm Fernseher, um mir ein weiteres inferiores Spiel unserer Nationalelf zu Gemüte zu führen. Unglaublich: wie kann man von einem "felix Austria" sprechen, wenn das das Beste zu sein scheint, dass unser Land fussballtechnisch aufbieten kann - na da legst dich nieder! Die einzigen "Lichtblicke" lieferten meiner subjektiven Empfindung nach ein Neo-Österreicher aus Kroatien und ein sehr engagiert agierender Spieler mit namenstechnisch türkischen Vorfahren. Naja, im vergleich zur Schweiz waren unsere Mannen ja alle bleich, soll heißen: ich habe in unseren Reihen bislang noch keinen "Mann mit dunkler Hautfarbe" (oder wie müsste man das heute korrekt ausdrücken?) gesehen.
Aber unsere Mannen hatten es aber auch nicht leicht - gegen eine Theatertruppe wie es die Kroaten abgaben: Die Vorstellung mancher hätte leicht für eine Aufnahme ins Raimundseminar gereicht. Ich frage mich, wie es so ist bei einem Spiel Kroatien versus Italien? Liegen dort die Akteure unentwegt am Boden und winden sich präventiv wegen noch zu begehender Fouls?
Die Begeisterung scheint indes bei unserer Bevölkerung auch noch nicht gänzlich durchgeschlagen haben, denn in der Wiener Fanmeile, konzipiert für 70.000 Fans, waren Schätzungen zufolge gerade mal 50.000 zugegen und das public viewing in Innsbruck auf der Berg Isel Schanze würde Meldungen 15.000 Fans fassen, im Vorbericht sah man Livebilder mit schätzungsweise 500 Besuchern. Ein Desaster, oder wieder einmal "Schwarzmalerei" eines gelernten Österreichers? Ich finde die Installation einer "Public Viewing Area" mehr als interessant: Lemminglike pilgern Tausende, größtenteils sogar mit Wahlrecht ausgestattete Erwachsene, in ein umzäuntes Areal, lassen sich bei Eintritt filzen und stehen sich dann die Füße in den Bauch, konsumieren überteuerte Getränke und starren kollektiv auf eine Leinwand, die wahrscheinlich aus der Perspektive der meisten Betrachter kleiner als der Fernseher im eigenen Wohnzimmer ist....
Verrrückte Welt, ich freue mich schon, wenn das Kasperltheater ein Ende hat und hoffe bis dorthin, dass uns die angereisten Fans noch viel Geld ins Land tragen werden.

8. Juni 2008

130 Jahre Straßenbahn

Nun ist es ja in manchen Städten durchaus interessant in der Früh mit den Öffis zu fahren. Ich denke da an eine große Stadt in Österreich. Am Eingang zur U-Bahn werden bunte Exemplare einer mehr als schlecht aufgemachten Zeitung verteilt. Dazu gibt es gleich nach der Eingangstüre Dispenser mit einer weiteren gratis Tageszeitung. Danach geht es um den Platz in der Bahn und wie überall auf dieser Welt sind auch hier die Leute nicht imstande von den Eingängen abzurücken, um somit mehr Platz und Komfort für Alle zu schaffen. Ansatzweise fand ich nicht ganz so dumme Leute einst in der "Tube", wo dieses Prinzip der gegenseitigen Rücksichtnahme schon mal zu klappen schien....
Und so drängen sich die Lemminge alle auf kleinsten Platz zusammen und beginnen dann die kleinere Zeitung zu lesen. Klar, denn für die Gößere ist ja kein Rangierbereich mehr übrig. Und jetzt bin ich mir nicht so sicher, welcher der beiden Käseblätter die schlechteren Artikel jeden Morgen unters Volk bringt. Sieger ist eindeutig das handlichere Format, jedenfalls in der Phase der ersten Meinungsbildung auf den Weg zur Arbeitsstätte.
Jedenfalls beehrte eine Bigband dieser Stadt die GVB bei ihrer 130 Jahre Feier. Es war ein schöner Sonntagvormittag als die Parade historischer Wagen vom Hauptbahnhof bis zum Jakominiplatz stattfand:

130 Jahre Straßenbahn in GrazSo standen bei meinem Eintreffen schon dutzende Hobbyfotografen bereit, um die noch zu kommenden Wagen abzulichten. Die seltsamste Konstruktion, die ich dabei erblickte, waren zwei gleiche Fotoapparate nebeneinander montiert; anscheinend um eine Panoramafunktion zu erzeugen. Echt freakig - und der kleine Amtsleiter steht nebenbei einsam und verlassen mit einer "einfachen" Kamera - nicht einmal einem zweiten Objektiv :-D
Jedenfalls war die Parade echt sensationell, ein großes Fest angeführt von der GVB-Musikkapelle. Danach gab es dann einige Schwierigkeiten, um die Massen vom Jakominiplatz Richtung Tramwaymuseum abzutransportieren, aber es ging zügig voran. Das Tramwaymuseum selbst bietet eine Interessante Schau zur Geschichte der Straßenbahn und zu Graz....
Den Heimweg trat ich dann in einer offenen alten Garnitur an, ich war froh, als ich letzendlich in einen modernen Bus wechseln konnte, denn irgendwie war ich für die antiken Beförderungsverhältnisse an freier Luft, gepaart mit dem Wetter dann doch etwas underdressed.

aus diesem Post:

130 Jahre GVB

Tramwaymuseum Graz

3. Juni 2008

Seiten der Zeit

Seiten der Zeit

23. Mai 2008

bluefilter.de

In diesem Post möchte ich die neuesten Ambitionen meines Kollegen Tobsen, schon seit geraumer Zeit hier in Graz "Quotensachse", vorstellen


Tobias Güldner: Euer Fotograf erster Wahl!

aus diesem Post:

bluefilter

10. Mai 2008

ungelöste Rätsel der Menschheit

Und noch ein Anruf der Marke "da legst dich nieder" - wieder einmal hat sich ein Gast mit der Türkette im Zimmer eingeschlossen. Es verhält es sich folgendermaßen: Diese Ketten sind ja nicht aus Jux und Tollerei an den Türen befestigt, sondern sie sind - das lasse man sich einmal auf der Zunge zergehen - vorgegebene Mindeststandards einer amerikanischen Firma. Und nun (dauernd) das: die Gäste fürchten sich, hängen die Kette vor die Tür und schaffen es danach nicht mehr, sich wieder selbst zu befreien. Dann der verzweifelte Anruf, man habe sich leider selbst eingesperrt! Unglaublich, nicht? Aufgrund solcher Vorkommnisse zweifelt er regelmäßig an der Mondlandung oder dass es Uboote gibt... wer bitte sehr sollte denn solche Taten vollbringen, angesichts der Tatsache, dass sogar einfache Vorhängeketten jetzt grob mal über den Daumen gepeilt auch noch 200 Jahre nach deren Einführung noch immer ein ungelöstes Rätsel der Menschheit darstellen?

So geht die Sonne unter und bald wird wieder ein neuer Morgen dämmern........


9. Mai 2008

extrem rezensieren III

Wow, es geht voran - mit heutigen Datum knackte das Amt das erste Mal die 10.000er Marke, soll heissen: aktueller Rang des Rezensenten 9.805 !
Einige Artikel riefen sogar Reaktionen hervor - ich hielt es kaum für möglich: die Rezensionen werden gelesen und es wird darauf reagiert!
An dieser Stelle möchte ich nochmals aufrufen und um Mitarbeit werben - die Vision: eine "Rezensionsgemeinschaft", die möglichst viele qualifizierte Rezensionen online stellt...
Falls jemand nicht so tippfreudig sein sollte, so bitte ich allfällig interessante Artikelbesprechungen mit "hilfreich" zu berwerten...

Euer Amtsleiter...

aus diesem Artikel: