12. Januar 2008

MaK

In unserer heutigen Ausgabe: der „Meister aller Klassen“, kurz auch „MaK“ genannt: Diese Spezies kommt vor allem im älteren Semester vor und zeichnet sich besonders durch seine spannende Energiegewinnung aus. Nur kurz Luft geholt kann der MaK bis zu einer halben Stunde heiße Luft erzeugen, die er sogleich durch die Futterluke abgibt. Dabei zeigt die Höhe des ausgestreckten Zeigefingers den Betriebsdruck an. Die Energie wird mittels altmodischer Festbrennstoffheizung erzeugt. Erwähnenswert auch der Umstand vor allem im Winter - da wird der abgegebene Rauch sofort wieder eingeatmet. Auf keinen Fall darf bei dieser umwälzenden Betriebsart Frischluft von Außen zugeführt werden!

Unterlassene Vermehrung wird oft durch die Aufnahme von Vertretern artfremder Spezien ausgeglichen. Dabei nimmt die Aufzucht der angenommenen Brut manchmal interessante Auswüchse an. So berichten Forscher aus dem Süden, daß ein MaK seinem Hund durch ständiges demonstrieren das gepflegte Wasserabschlagen in eine Toilette beibringen wollte.
Äußerst aufschlußreich auch das Auftreten in Gesellschaft. Dabei gilt folgende Grundregel: Der MaK kann ALLES und weiß ALLES. So ist es ihm auch ein leichtes, mittels selbstherrlicher stundenlanger Monologe Zuhörer einzuschläfern und dessen Fluchtreflexe zu lähmen.
Es gibt viele Exemplare mit einer großen Abneigung gegenüber technischen Neuerungen. so weigern sich die meisten Exemplare jahrelang standhaft etwa den Umgang mit modernen Kommunikationsmittel zu erlernen und so wird ein Computer der Einfachheit halber zur Kartenlegemaschine umfunktioniert.
Ich hoffe, ihnen mit diesen bescheidenen Erkenntnissen einen kleinen Einblick in das faszeinierende Gebiet der "MaKologie" gegegben zu haben.

So geht die Sonne auf und der Tag beginnt seine ganze Pracht zu entfalten...........

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen