27. Februar 2008

Dr. Homer Simpson

Manche mögen es für unglaublich halten, daß es Menschen gibt, die 30 Jahre nebeneinander herarbeiten und wenn nach dieser Zeit jemand weggeht danach einfach nicht mehr existent ist - wie wenn er gestorben wäre - einfach totgeschwiegen. Menschen sind täglich nebeneinander her, ohne dabei ein herzliches Wort oder gar Freundlichkeit zu verlieren - kein Zusammengehörigkeitsgefühl kann entstehen - es ist ein Vegetieren nebeneinander bei dem man bedauerlicherweise auch andere Menschen begegnen muß... Wieso sollte man auch Miteinander auskommen, Einzelkämpfer sind sowieso besser dran - wurden nicht alle große Taten in der Geschichte von Einzelkämpfern vollbracht: Alexander der Große, Dschinghis Khan, Napoleon, Hitler,....? Oft könnte man meinen, die Simpsons wären schon das Ultimative an dummen Menschen, die Realität scheint noch gelber zu sein. Diese Plätze scheinen mir manches mal ein Brennpunkt aller Kritiken zu sein: Alles, was Andere machen ist prinzipiell vererflich und wird, Gottgleich, kritisiert und dabei zu einer eigenen Realität verschmolzen, die genauso verwirrt wie die Kritisierte ist. Vielel meinen dabei auch noch eine "Kultur" nach Außen zu repräsentieren und vergessen dabei, daß es Innen eine gewisse Aufgeräumtheit braucht um Etwas zu repräsentieren.
Oft paart sich dazu auch chronische Humorlosigkeit - jedes Wort wird auf einer Goldwaage gewogen, die sogar Atome auf mindestens hundert Stellen nach Komma genau bestimmen könnte... Letzendlich ist alles eingefahren, Augen trüben sich in Betriebsblindheit und die Unbeweglichkeit nimmt überhand. Derweilen gibt sogar Elefanten, die beweglicher sind.....

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