1. Januar 2019

gästebuch 2019...

die Tradition neu entdeckt - Eintragungen als Kommentar sind gerne willkommen...

1. Februar 2014

Gästebuch 2014...

Auch Heuer wird der Klassiker natürlich wieder neu aufgelegt: das "Gästebuch"

 

13. Januar 2014

Sternsinger...

Nachdem dem heurigen Besuch der Sternsinger erinnerte ich mich an ein Foto, dass ich vor Jahren bei einer Asusstellung im Grazer Diözesanmuseum gemacht habe. Bin schon neugierig, wann solche Verkleidungen von diversen Menschen bei uns wegen "Diskriminierung" o.Ä. verboten werden sollen...


1. Januar 2014

Prosit 2014...




Prosit 2014

Ich wünsche allen Lesern dieser Seiten ein glückliches, erfolgreiches und gesundes neues Jahr 2014!!


20. Dezember 2013

schöne Bescherung (Teil 2)

der erste Teil des Abends wäre damit so weit gemeistert...

Hört genau hin, um ja nicht das Läuten des Christkindes überhören! Die Familie begibt sich freudig zum Christbaum, und da kommen auch schon die falschen "Ahs" und "Ohs", wunderschön der Baum - herrrlich, einzigartig, noch schöner als letztes Jahr... Im Prinzip kann der Baum der Ungeliebten nie so toll, fesch, funkelnd und was weiß ich denn noch Alles sein wie der der Geliebten. Aber schließlich ist Weihnachten und da sollte mann auch ein wenig nett sein! Und wenn es auch nur Würstl gegeben hat, macht sich gerade ob des vollen Magens ein wenig Zufriedenheit breit und so lassen wir es eben. Die ersten Lieder werden angestimmt und so wie jedes Jahr erhebt sich ein Chor von engelsgleichen (weiblichen) Stimmen, während die männlichen die Musik mit Brummen zu untermalen versuchen. Egal, Alles scheint vergessen, Alles eitel Wonne - es ist schließlich Weihnachten und es zählt der Wille! Danach werden auch Gedichte vorgetragen. Ein schönes Bild: Zwei Schwestern im Wettstreit um das Bessere selbstgedichtete Werk, quasi ein Rennen um die Gunst der Mutter, dessen Gewinner sowieso schon vorher feststeht. Auch wenn sich die Ungeliebte noch so anstrengt, die Geliebte gewinnt immer! Während die Asuführungen der Ersteren noch "ertragen" werden, wird das andere Gedicht über den grünen Klee gelobt. So ist es immer, denn es ist ja so bemerkenswert welch Talent die Geliebte eben besitzt und wie gekonnt sie dieses immer wieder einsetzt...
Danch werden auch schon die Geschenke verteilt. Hach zum Glück, denn neben dem Fressen ist schließlcih Konsum die einzige Abwechslung in unserer überfüllten, abgestumpften Welt. Aber Vorsicht! Allzu ungestümes Auspacken der Gaben kann sogleich eine weitere "Krokodilstränenattacke" der Großmutter auslösen. Denn das Papier soll, nein MUSS ganz vorsichtig behandelt werden, um auch im kommenden Jahr noch einmal seinen Zweck erfüllen zu können. Alle halten sich daran, nur der unerzogene Enkel ist wieder ein Verschwender - klar, wo soll er es auch gelernt haben, schließlich kommt er auch aus einem Elternhaus, das nicht sparen kann -  überhaupt ist "der Bub" sowieso schlecht erzogen... Der "Bub"? Stimmt ja gar nicht, denn seit Heuer hat er es schriftlich: der "Bub" wird erstmals in einem Brief der Großmutter als "erwachsen" tituliert. Welch eine Karriere - immerhin nach 37 Jahren! Zurück zum unerhöhrten Umgang mit dem Festtagspapier. Schließlich hielt sich das Enfant terrible auch schon bei den Servietten nicht an den schönen Brauch des Recyclings, also spätere "Neuauflage" auf den Tisch ausgeschlossen. Naja, so sind halt die Kinder aus einem Arbeiterhaushalt - sowas würde in einem Beamtenhaushalt halt nie passieren!
Die "Zuagroaßte" wiederum sitzt mit großen Augen da und kann es kaum fassen. Wieso muß man sich gegenseitig so viel schenken. Die nächste Lektion ist - rechne nach und Lerne: das Wichtigste an Weihnachten ist nicht etwas Ausgesuchtes zu schenken, etwas was Sinn macht oder das man sich dabei um Vorlieben des Beschenkten gar Gednaken gemacht hat. Nein, primär gilt es zu erraten was man bekommen könnte - genauer gesagt den Preis, dass das erhaltene Geschenk ausmachen wird und so einen Gegenstand von ähnlichem zurückzugeben. Damit Alles ausgeglichen ist, wie es die Großmutter zu predigen pflegt.
Gott sei Dank - oder leider für unsere "Zuagroaßte" sind die Gesichter nicht mehr ganz so ausdrucksstark wie in vergangengen Jahren. Da wurden Geschenke ausgepackt und es machte dabei so oft  einen Pumperer als die Kinnlade vor Enttäsuchung zu Boden fiel, dass es nur so eine Freude war: War irgendwie schön diese Ehrlichkeit, irgendwie war Früher alles besser...

10. Dezember 2013

Seiten der Zeit...

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18. November 2013

schöne Bescherung (Teil1)

was Alan Ayckbourn in seinem Stück "schöne Bescherung" beschreibt, kann die Relität noch viel besser...

Nehmen wir dazu eine Duchschnittsfamilie die am Weihnachtsabend zusammenkommt um den Festakt zu begehen. Schon Wochen im Voraus wirft der anstehende Festschmaus seine Schatten voraus. Soll es ein opulentes Mahl reich an Speisenfolgen sein oder das traditionelle Familienweihnachtsessen aufgetischt werden? Fragen über Fragen, die die Telefonleitungen zum Glühen bringen. Das traditionelle "Schlemmermenü" des 24. besteht in unserer Modellfamilie aus Frankfurtern. Angesichts der latenten Fettleibigkeit und des permanenten Fressens während des Rest des Jahres darf man sich also auf ein einfaches, ja fast spartanisches Mahl freuen und ich freuemich dabei auch für die Hausfrau: Auch sie verdient ein ruhiges Weihnachten, muß sie nicht stundenlang in der Küche stehen und den Kochlöffel schwingen. Aber auch die Freuden eines einfachen Mahles könnte einem fast verwehrt bleiben, paßt es der eingeladenen Verwandschaft nicht. So wird zuerst sinniert, danach telefoniert und schließlich insistiert: Würstl am Weihnachtsabend sind doch viel zu profan, quasi Plebs und so... Das Freimintenkontigent scheint schon erschöpft, als die Großmutter schließlich ihren Kettenhund zurückpfeift und sich die Eingeladenen doch auf die ausgelobte Speisenfolge einschwört.

So findet sich die werte Familie am Weihnachtsabend im Hause der ungeliebeten Tochter ein. Mit den aufgesetzten Festtagsgesichtern geht es sogleich an den Tisch, will man schließlich keine Zeit verlieren. So nimmt das Dinner seinen Lauf und der Enkel verzichtet dieses Mal sogar auf ein gutes Glas Bier, will er seine Großmutter nicht wegen der darauffolgenden obligaten Krokodilstränen in eine Exsikkose treiben. Nun; elegant die ersten Hürden umschifft nähert sich der Festschmaus seinem Ende und - verdammt, was ist passiert? Es bleibt glatt noch ein Paar Würstl übrig - Was denkt da der gemeine ausgefressene Wohlständler? Klar, der Rest muß weg! Nur wer opfert sich? Die Bäuche schreien "njet", aber zum Glück versteht es die Tante mit strenger Miene, ermahnenden Worten und bösen Blicken den Onkel zu "motivieren", doch noch einmal hinzulangen. Groteskes Bild am Tisch als die Frau den Mann zwingt, nein wegen Weihnachtsfriede: sagen wir lieber "überredet", doch noch nachzulegen. Auf der Gegenseite sitzt mit erschrockenem Gesicht die "Zuagroaßte", die neue Schwiegertochter, die das Alles kaum Glauben kann. Die Erzählungen im Vorfled tat sie als "erfunden" oder gar "übertrieben" ab. Doch jetzt erstauntes, nein eher faszieniertes aber sicher auch erschüttertes Schweigen über solche Ihr bis dato unbekannte Umgangsformen. Egal, Mission erfüllt, Würstl weg - Weihnachtsriede wieder einmal gerettet!
Zum Glück gibt es heuer keine Suppe... Man stelle sich vor: beim Servieren findet ein Teil dieser Speise seinen Weg auf die Hose des besagten armen Mannes. Normalerweise klar eine Aufgabe für die Waschmaschine. Zu Weihnachten löst man das Problem anders: Mann will sich trockentupfen, Frau mißfällt das sehr und schreit den Armen an: "WASCHEN SOLLST DU DICH!". Wieder ein Déjà-vu - der erschrockene Gesichtsausdruck der "Zuagroaßten", die es somit erst Heuer wirklich glauben kann, dass man in einer Familie so miteinander umgeht.
Ja klar, erklärte ihr ich es doch schon im Vorfeld: In dieser Familie hat ein Mann nichts zu sagen - so einfach lautet die Formel!

15. November 2013

Seiten der Zeit...

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ceterum censeo, ich würde mich wirklich sehr über Gästebucheintragungen freuen!